Patienteninformation zum Thema:
Neuraltherapie
Was ist eine Neuraltherapie?
In der Neuraltherapie werden sowohl zur Diagnostik als auch zur Therapie ausschließlich
Betäubungsmittel verwendet. Sie beeinflussen über die angesprochenen vegetativen Nervenbahnen
regulierend Organe und Organsysteme. Bei bestimmten Krankheitsbildern vermutet Ihr
behandelnder Arzt, daß ein krankhaft verändertes Organ über seine Umgebung hinaus weitere
Erkrankungen hervorruft. Dieses Organ nennt man "Störfeld" oder "Herd". Der
neuraltherapeutisch ausgebildete Arzt injiziert (spritzt) an dieses verursachende Organ
eine kleine Menge eines örtlichen Betäubungsmittels (Lokalanästhetikum). Damit kann die
Tätigkeit des Organs und seiner Zellen sowohl am Ort der Injektion als auch infolge
dieser Herdausschaltung am Ort seiner Fernwirkung normalisiert werden. Daneben kommt es zu
einer Umstimmung im vegetativen System. Werden diese Störfeldausschaltungen wiederholt,
führen sie in der Regel zu einem anhaltenden Erfolg. Dies ist um so wichtiger, da Störfelder
vorwiegend die Ursachen für das Scheitern vieler Therapieversuche sind.
Ziel der Neuraltherapie:
Die Ausschaltung von Störfeldern macht den Weg für eine erfolgreiche Therapie frei. Darüber
hinaus kommt es auch bei der örtlichen Behandlung von Schmerzzuständen wie Verspannungen,
Knochenhautentzündungen, Migräne, Gelenkbeschwerden und Verletzungsfolgen sehr häufig zu einem
allgemein verbesserten Wohlbefinden. Neuraltherapie sollte nur von einem speziell
ausgebildeten Arzt betrieben werden, um den Behandlungserfolg nicht zu gefährden.
Sie haben weitere Fragen?
Wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an mich oder eine meiner Mitarbeiterinnen.
Ihre
Dr. med. P. Konstantinova